Ab wann normale milch für kleinkinder
Viele Eltern sind unsicher, ob Kuhmilch für die Beikost geeignet ist oder im ersten Lebensjahr besser ganz darauf verzichtet wird. Darf Kuhmilch schon im ersten Lebensjahr gegeben werden? Falls nicht gestillt wird, ist industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung die einzige Alternative zur Muttermilch. Dass Säuglingsmilchnahrung nicht aus Kuhmilch oder anderen Milcharten selbst hergestellt werden sollte, ist hinreichend bekannt. Viele Eltern sind jedoch unsicher, ob Kuhmilch für die Beikost geeignet ist oder im ersten Lebensjahr besser ganz darauf verzichtet wird. Die Antwort lautet: Ja. Das Netzwerk Gesund ins Leben, eine IN FORM Initiative des Bundesernährungsministeriums, empfiehlt, Kuhmilch im ersten Lebensjahr einmal täglich als Zutat im Milch-Getreide-Brei zu geben. Auch Säuglinge mit erhöhtem Allergierisiko können diesen Brei erhalten. Zum Trinken sollte Kuhmilch erst gegen Ende des ersten Lebensjahres im Rahmen der Brotmahlzeiten auf den Tisch kommen. Eltern wird empfohlen für die Beikostgabe dem Ernährungsplan des Forschungsinstituts für Kinderernährung zu folgen, bei dem drei Breie schrittweise die Milchmahlzeiten des Säuglings ergänzen oder ersetzen [1].
Ab wann normale Milch für Kleinkinder?
Als Getränk wird Kuhmilch im ersten Lebensjahr gar nicht empfohlen. Im Notfall keine Säuglingsnahrung mehr in Haus, alle Geschäfte zu dürft ihr ab dem 7. Lebensmonat auch Kuhmilch füttern. Diese muss aber unbedingt in Verhältnis mit Wasser verdünnt werden. Kuhmilch als Ersatz für Säuglingsmilchnahrung sollte aber die absolute Ausnahme bleiben. Mit dem Start der Beikostzeit darf euer Baby auch kleine Mengen pasteurisierter oder hocherhitzter Kuhmilch zu sich nehmen. Allerdings nicht als Getränk, sondern als Zutat in einer Breimahlzeit. Aufgrund seiner hohen Nährstoffdichte ist Kuhmilch im ersten Lebensjahr nicht als Durstlöscher geeignet. Ab dem 7. Monat gelten unter Experten für Baby-Ernährung ml Kuhmilch als tägliche Obergrenze. Wenn ihr den Milch-Getreidebrei mit ml Vollmilch zubereitet, bleiben andere Milchprodukte an diesem Tag tabu. Wenn ihr euch mehr Abwechslung auf dem Speiseplan wünscht, könnt ihr die Breimahlzeit auch mit Pre- oder Muttermilch anrühren. Dann dürft ihr die Tagesration auch über andere Kuhmilchprodukte, wie Joghurt oder Frischkäse, füttern.
| Milch für Kleinkinder: Das richtige Alter | Viele Eltern sind unsicher, ob Kuhmilch für die Beikost geeignet ist oder im ersten Lebensjahr besser ganz darauf verzichtet wird. Darf Kuhmilch schon im ersten Lebensjahr gegeben werden? |
| Risiken und Vorteile der normalen Milch für Kleinkinder | Kalzium braucht ihr Kind für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Deshalb sollten Milch und Milchprodukte täglich auf dem Speiseplan stehen. |
Milch für Kleinkinder: Das richtige Alter
Audio herunterladen 2,7 MB MP3. Dass Milch für Kleinkinder nicht unbedingt zu empfehlen ist, haben sich nicht die Homöopathen ausgedacht, sondern dieser Rat kommt von den Allergologen. Denn man hat festgestellt: Wenn Kuhmilch allzu früh gegeben wird, kann sie Allergien auslösen oder zumindest fördern. Manche Babys reagieren auf Kuhmilch unmittelbar allergisch, aber es gibt auch Hinweise, dass Milch mittelfristig Neurodermitis fördert bzw. Deshalb lautet die allgemeine Empfehlung, Babys zumindest im ersten Lebensjahr gar keine Kuhmilch zu geben, auch keine anderen Milchprodukte, und auch in den Monaten danach eher vorsichtig damit zu sein. Kuhmilch sollte deshalb nicht als Ersatz für Muttermilch herhalten — da gibt es inzwischen bessere Muttermilchersatzprodukte. Auch heute ist noch oft zu hören, dass Milch viel Calcium enthalte, Calcium wichtig sei für den Knochenaufbau und Kinder daher Milch brauchen. Richtig ist: Kinder brauchen Calcium. Falsch ist, dass sie dafür zwingend auf Milch angewiesen wären.
Risiken und Vorteile der normalen Milch für Kleinkinder
Mit etwa einem Jahr verträgt Ihr Kind nicht nur Milch, sondern auch Joghurt, Quark, Dickmilch oder Käse. Cremig gerührte Sauermilchprodukte schmecken mild und werden besonders gerne gegessen. Wer Abwechslung im Geschmack möchte, rührt Früchte der Saison, püriertes Obst oder auch mal einen Löffel Marmelade unter. Tipp: g Joghurt, Dickmilch oder Quark enthalten so viel Kalzium wie ml Milch. Variieren Sie das Angebot. Frischkäse, milder Butterkäse, Edamer, junger Gouda oder Mozzarella aus pasteurisierter Milch sind die Spitzenreiter bei den Kleinen. Lassen Sie Ihr Kind auch ruhig andere Sorten probieren, um seinen Geschmack zu schulen. Käse enthält viel Fett und Salz, deshalb gibt es ihn nicht unbegrenzt. Schon 15 g Hartkäse oder 30 g Weichkäse ersetzen ml Milch. Wichtig: Milchprodukte können Keime enthalten. Auch Rohmilch muss vor dem Verzehr abgekocht werden. Sie sind klein, bunt, werden in besonderen Formen oder Quetschbeuteln angeboten und sind im Kleinkindsortiment oder Kühlregal zu finden. Optisch sprechen sie Kinder an, die Werbung mit zusätzlichen Mineralstoffen richtet sich an Eltern.