Akkommodation und adaptation des menschlichen auges definition
Unter Adaptation lat. Bei plötzlichen Helligkeitsunterschieden kann über den Pupillenlichtreflex vermittelt durch Verengung oder Erweiterung der Pupillen mit der Irismuskulatur die einfallende Lichtmenge rasch angepasst werden, jedoch ist hierdurch nur eine Veränderung innerhalb eines Spielraums von etwa erreichbar. Die weitergehende Anpassung an unterschiedliche Umgebungshelligkeiten kommt durch eine Änderung der Lichtempfindlichkeit der Netzhaut Retina zustande und ist erst nach einer gewissen Verzögerung optimal. Erst diese retinale Adaptation macht es möglich, Lichtreize sehr verschiedener Stärke zu verarbeiten, um etwa schwach scheinende Sterne am mondlosen Nachthimmel oder aber Spuren im Schnee bei Sonnenlicht zu sehen Spielraum etwa Die Iris Regenbogenhaut stellt die Begrenzung des Sehlochs Pupille dar. Das Ergebnis des Pupillenlichtreflexes , kurz Pupillenreflex , ist eine Tonusänderung der glatten Irismuskulatur. Dies bewirkt eine Veränderung der Pupillenweite, wodurch die relative Menge des in das Auge einfallenden Lichts angepasst werden kann.
Akkommodation und Adaptation des menschlichen Auges: Definition
Bei Fischen und Amphibien wird zur Akkommodation der Abstand zwischen der starren Linse und der Netzhaut durch Muskeln verändert. Es gibt verschiedene, sich teilweise widersprechende Theorien zum Mechanismus der Brechkraftveränderung. Sie geht bei der Akkommodation von einer Linsenverformung aus. Die Akkommodation wird durch den ringförmigen Ziliarmuskel gesteuert, an dem die Augenlinse durch die Zonulafasern aufgehängt ist. Die elastische Augenlinse wird bei Fernblick durch die Zonulafasern an der Linsenkapsel in eine flachere Ellipsenform gezogen. Bei Nahakkommodation wird der Ziliarmuskel angespannt, der Durchmesser des Ringmuskels und der Linse verkleinern sich. Dadurch werden die Zonulafasern gestreckt und der Strahlenkörper konzentrisch verengt. Die Linse verformt sich dabei durch die elastischen Kräfte der Linsenkapsel in ihre kugelförmigere Ruheform, was eine Zunahme der Brechkraft verursacht. Es sind zudem Mechanismen bekannt, die zu einer Umschichtung der Mikrostrukturen und einer Formänderung der Linsenfasern im Linseninneren führen und die ebenfalls akkommodationswirksam sind.
| Mechanismen der Sehverbesserung | Sie führt dazu, dass ein Objekt, das sich in einer beliebigen Entfernung zwischen dem individuell unterschiedlichen optischen Nah- und Fernpunkt befindet, scharf auf der Netzhautebene abgebildet wird und somit eine wesentliche Voraussetzung für deutliches Sehen erfüllt wird. Der Nahpunkt gibt hierbei die kürzeste und der Fernpunkt die weiteste Distanz zum Auge an, in der dies möglich ist. |
| Die Rolle der Augenmuskeln in der Anpassung | Zuletzt aktualisiert am Februar von Lasikon. |
| Verstehen der Brechkraftänderungen | In der Fachsprache beschreibt Akkommodation die Fähigkeit, die optische Brechkraft Refraktion der Linse so zu verändern, dass Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf gesehen werden. Weil die Augenlinse elastisch ist, kann sie ihre Wölbung innerhalb kürzester Zeit verändern — je nachdem, ob Fern- oder Nahsicht gefragt ist. |
Mechanismen der Sehverbesserung
Zuletzt aktualisiert am Februar von Lasikon. Unter Akkommodation versteht man die Fähigkeit des Auges, die Brechkraft dynamisch anzupassen und dadurch Gegenstände in unterschiedlicher Entfernung scharf zu sehen. Verantwortlich dafür ist die flexible Augenlinse , die durch Muskelkraft ihre Form verändern kann. Allerdings verschlechtert sich im Laufe des Alterns die Akkommodationsfähigkeit. Die Folge ist die weit weitverbreitete Altersweitsichtigkeit Prespyopie. Die Akkommodation führt zu einer dynamischen Änderung der Brechkraft des Auges. Der Vorgang ermöglicht das scharfe Abbilden von Objekten auf der Netzhaut , die sich in unterschiedlichen Entfernungen befinden. Um nahe und ferne Sehobjekte scharf abzubilden, verändert die Augenlinse ihre Krümmung. Bei weiter entfernten Gegenständen verringert sich die Brechkraft des Auges. Bei nahen Objekten erhöht sie sich. Im Inneren befinden sich Zonulafasern. An diesen ist die Linse aufgehängt. Kontrahieren die Ziliarmuskeln, strecken und stauchen die Zonulafasern die Linse sodass das einfallende Licht direkt auf die Makula trifft.
Die Rolle der Augenmuskeln in der Anpassung
Am Anfang des Lebens ist die Linse noch sehr elastisch und kann ihre Brechkraft Refraktion durch Akkommodation um rund 16 Dioptrien anpassen. Damit kann sich das Auge von der Ferne bis zu einem Nahabstand von 6 cm scharf stellen. Im Alter wird die Linse steifer und kann ihre Form nicht mehr so gut verändern. Gleichzeitig sinkt die Leistungsfähigkeit des Ziliarmuskels. Die Folge: Die Fähigkeit zur Naheinstellung nimmt ab, Gegenstände in der Nähe beginnen zu verschwimmen — erste Anzeichen der Alterssichtigkeit. Ist ein Objekt weit entfernt, fallen die Lichtstrahlen nahezu parallel ins Auge. In diesem Fall ist nur wenig Brechkraft erforderlich, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Der Ziliarmuskel entspannt sich, die die Linse flacht ab. Anders bei Nahsicht. Bei der Akkommodation für die Nähe bedarf es einer höheren Brechkraft, um die einfallenden Lichtstrahlen auf die Netzhaut zu fokussieren. Je kugelförmiger die Linse, desto höher ihre Brechkraft. Die Adaption beschreibt die Anpassung des Auges an unterschiedliche Lichtverhältnisse. Für den Wechsel vom Dunklen ins Helle benötigt das Auge nur wenige Sekunden.