4 kinder schweiz
Lust auf mehr? Folgen Sie «wir eltern» auf Facebook! Ist ja schon eine Aufgabe. Habt ihr das so geplant? Und das in diesen unsicheren Zeiten, ganz schön mutig». Das ist so ungefähr die Gewichtsklasse Kommentare, die man bekommt, wenn man zunächst öffentlich mit dem Gedanken «drittes Kind» liebäugelt und ihn anschliessend auch noch in die Tat umsetzt. Drei Kinder scheinen irgendwie ein bisschen viel zu sein. Mit einem ist man Paar mit Kind, mit zweien eine Familie. Mit dreien so leicht übers Ziel hinausgeschossen. Was man mit vieren ist, davon will ich hier kurz erzählen. Und davon, was das eigentlich für ein Ziel sein soll, das wir mit Maja als unserem vierten Kind so deutlich verfehlt zu haben scheinen. Für einige zumindest. Das sind diejenigen, die bei vier Kindern die Eltern fragen, ob sie keinen Fernseher besitzen, sich bei der Fussball WM so doll gefreut haben oder nicht wissen, wie man ein Kondom benutzt. Alles schon gehört. Aber auch sehr wertschätzende, staunende Kommentare. Der Standard sind ein bis zwei Kinder.
4 Kinder in der Schweiz: Eine Reiseerzählung
Der Entscheid für die Familiengründung wirkt sich unweigerlich auf die Finanzen eines Paars aus. Doch wie viel Geld ein Kind tatsächlich kostet, ist schwer zu sagen. Laut dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken kostet ein Kind in den ersten 18 Lebensjahren etwa Franken. Dieser Betrag fasst jedoch nur die direkten Kosten zusammen. Essen, Windeln, Kleidung. Was man halt so benötigt für den Nachwuchs. In diesem Betrag sind weder die Ausgaben für Fremdbetreuung noch indirekte Kosten enthalten. Wobei man festhalten kann, dass die indirekten Kosten den wohl erheblichen Anteil der effektiven Kosten eines Kindes ausmachen. Zu indirekten Kosten zählt man etwa die Reduktion des Arbeitspensums und die dadurch geschmälerte Altersvorsorge. Sogar eventuell verpasste Karrierechancen gehörten zu den indirekten finanziellen Folgen der Familiengründung. Da man natürlich nie wissen kann, welche Chancen einem effektiv entgehen, wenn man sich für Kind und Kegel entscheidet, ist es sehr schwer, einen genauen Betrag zu nennen, den ein Kind kostet.
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| Die 4 Kinder und ihre Abenteuer in der Schweiz | Streit schlichten, Windeln wechseln, Wunden verarzten, kochen, trösten, spielen, zuhören, füttern: Das Leben besteht aus unzähligen kleinen und grossen Aufgaben, für deren Bewältigung eine gute Portion Organisationstalent benötigt wird. Jan war fünf Jahre und Karla wurde gerade sieben Jahre alt, als Sabina M. |
| Kultur und Traditionen durch die Augen von 4 Schweizer Kindern | Kinder sind wundervoll, lustig, bereichernd, toll — und teuer. Wie viel Eltern für ihre Kinder berappen, welches Kind das teuerste ist und warum die Ausgaben über die Jahre hinweg stetig ansteigen, erfahrt ihr in unseren fünf Fakten zu Familienfinanzen. |
Lebenswege der 4 Schweizer Kinder
Streit schlichten, Windeln wechseln, Wunden verarzten, kochen, trösten, spielen, zuhören, füttern: Das Leben besteht aus unzähligen kleinen und grossen Aufgaben, für deren Bewältigung eine gute Portion Organisationstalent benötigt wird. Jan war fünf Jahre und Karla wurde gerade sieben Jahre alt, als Sabina M. Das Familieneinkommen musste dringend aufgebessert werden, denn der Veloladen ihres Mannes brachte seit Monaten weniger Ertrag als im Vorjahr. Kein Wunder, dass die Jährige nicht begeistert war, als sie merkte, dass sie wieder schwanger war. Der grosse Schock aber kam erst: Der Frauenarzt teilte lächelnd mit, dass er gleich zwei Herzen schlagen hörte. Und je länger wir versuchten, uns die Zukunft vorzustellen, um so mehr Probleme tauchten auf», erinnert sich Sabina M. Zum einen wird das Zeitfenster, in dem beide Partner Geld verdienen können, kleiner, denn die Betreuung der Kinder und die Organisation des Haushaltes sind zeitintensiv. Zum anderen steigen die Ausgaben: Eine geräumigere Wohnung mit mehr Kinderzimmern und einer Küche, in die ein grosser Familientisch passt, wird notwendig.
Die 4 Kinder und ihre Abenteuer in der Schweiz
In kinderreichen Familien verfügt das einzelne Kind über kein eigenes Zimmer, sondern teilt dieses mit einem oder mehreren Geschwistern. Streitereien untereinander gehören zum Familienalltag. Was auf den ersten Blick als Nachteil erscheinen mag, hat durchaus seine Vorteile. Kein Kind ist je alleine, Spielkameraden stehen jederzeit zur Verfügung und die Sozialkompetenz wird täglich aufs Neue geübt und praktiziert. Ältere Kinder helfen bei der Betreuung der Jüngeren mit, was Empathie und Verantwortungsbewusstsein fördert und den Familienzusammenhalt stärkt. Das Bundesamt für Statistik geht bei den direkten Konsumkosten pro Kind von einem geschätzten Betrag von Franken pro Monat aus. Die Zahl bezieht sich auf Kinder, die in einem Paarhaushalt leben. Bei Alleinerziehenden betragen die Aufwendungen Franken. Wenn mehr als ein Kind in der Familie lebt, sinken die Kosten pro Kind. In einem Paarhaushalt betragen die geschätzten Kosten ab zwei Kindern je Franken, bei drei Kindern je Franken pro Monat. Hochgerechnet bis zum Hilfe finden Grossfamilien beim Familienverein PRO LIFE.