3 wochen krankenschein
Manche Krankheiten sind nach drei Tagen auskuriert, andere erst nach einer Woche, und einige dauern einen Monat und länger. Doch wie lange darf ein Arzt Sie am Stück krankschreiben? Wir erklären Ihnen die arbeitsrechtliche Lage. Sie sind Arbeitnehmer und fühlen sich krank? Dann müssen Sie zum Arzt gehen, der Ihnen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung AU für Ihren Arbeit geber ausstellt. Ob diese Krankschreibung schon am ersten Tag der Krankheit oder erst nach drei Tagen ausgestellt werden muss, ergibt sich in der Regel aus Ihrem Arbeitsvertrag. Dort ist allerdings nicht geregelt, für wie viele Tage eine Krankschreibung maximal gelten darf. Grundsätzlich gilt: Allein der behandelnde Arzt entscheidet, wie lange Sie krankgeschrieben sind. Die Dauer der AU hängt von der Art Ihrer Erkrankung ab. Allerdings gibt es einige wichtige Einschränkungen, die wir Ihnen hier erläutern:. In Ausnahmefällen darf eine AU auch für einen ganzen Monat gelten. Jedoch bedeutet dies nicht, dass Sie dann wieder zur Arbeit gehen müssen.
3 Wochen Krankenschein: Ihre Rechte und Pflichten
Brechen Sie sich etwa ein Bein, wofür Sie krankgeschrieben werden, und erkranken dann an ihrem ersten Arbeitstag an einer Grippe, wofür Sie der Arzt erneut krankschreibt, stehen ihnen nochmals sechs Wochen Lohnfortzahlung zu. Anders sieht es aus, wenn Sie noch während Ihrer Krankschreibung an einer weiteren Krankheit erkranken. Dann verlängert sich die Lohnfortzahlung nicht. Werden Sie wegen derselben Krankheit innerhalb von sechs Monaten erneut arbeitsunfähig , haben Sie leider keinen Anspruch mehr auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall — hier müssen Sie nach den sechs Wochen Lohnfortzahlung Krankengeld von der Krankenkasse beantragen. Liegen jedoch mindestens sechs Monate zwischen zwei Krankschreibungen wegen derselben Krankheit, zahlt der Arbeitgeber erneut für bis zu sechs Wochen den vollen Lohn. Bei einem befristeten Arbeitsvertrag endet die Lohnfortzahlung mit dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses. Kündigt der Arbeitgeber jedoch seinem Mitarbeiter wegen seiner Arbeitsunfähigkeit oder kündigt der Arbeitnehmer aus Gründen, die der Arbeitgeber zu verantworten hat, muss die Lohnfortzahlung weiterhin erfolgen — auch wenn das Arbeitsverhältnis schon vorher endet.
| Wie Sie einen 3-wöchigen Krankenschein beantragen | Sie haben gerade einen neuen Job angetreten und dann das: Sie werden bereits nach kurzer Zeit krank und sind arbeitsunfähig. Haben Sie Anspruch auf Lohnfortzahlung und wie ist diese generell geregelt? |
| Die wichtigsten Informationen zum 3-wöchigen Krankenschein | Manche Krankheiten sind nach drei Tagen auskuriert, andere erst nach einer Woche, und einige dauern einen Monat und länger. Doch wie lange darf ein Arzt Sie am Stück krankschreiben? |
Wie Sie einen 3-wöchigen Krankenschein beantragen
Sie haben gerade einen neuen Job angetreten und dann das: Sie werden bereits nach kurzer Zeit krank und sind arbeitsunfähig. Haben Sie Anspruch auf Lohnfortzahlung und wie ist diese generell geregelt? Was müssen Sie beachten, um während Ihrer Krankheit finanziell abgesichert zu sein? Wenn Sie als Angestellter erkranken, ist der Normalfall, dass Ihr Arbeitgeber die Lohnfortzahlung ab dem ersten Tag der Krankschreibung bis zu sechs Wochen übernehmen muss — dieses ist gesetzlicher Bestandteil des bundesdeutschen Arbeitsrechts. Danach übernimmt Ihre Krankenkasse und zahlt ein Krankengeld. Passiert es allerdings, dass Sie direkt nach Antritt einer neuen Arbeitsstelle innerhalb der ersten vier Wochen erkranken, springt unmittelbar Ihre Krankenkasse ein — und das für eine Dauer von insgesamt 28 Tagen. Der Arbeitgeber wird in diesem Fall von seiner gesetzlichen Pflicht entbunden. Damit es mit der Lohnfortzahlung im ersten Monat reibungslos klappt, sollten Sie nach der Feststellung Ihrer Arbeitsunfähigkeit Ihrem Arbeitgeber mitteilen, dass Sie erkrankt sind und sich dann direkt an Ihre Krankenkasse wenden und Ihre Krankmeldung vorlegen.
Die wichtigsten Informationen zum 3-wöchigen Krankenschein
Welche Rechte haben Ärzte? Hier erfahren Sie es! Auch wenn die Begriffe oft synonym verwendet werden, ist im Arbeitsrecht allgemein zwischen einer Krankmeldung und einer Krankschreibung zu differenzieren: Bei Letzterem handelt es sich um das Dokument, welches Ihre krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit nachweist; ersteres beschreibt die Mitteilung an den Arbeitgeber , dass Sie erkrankt sind. Auch über die voraussichtliche Dauer der Erkrankung müssen Sie Ihren Chef informieren. Der gleiche Paragraph gibt in puncto Krankschreibung Aufschluss darüber, wie lange Sie Zeit haben, eine solche einzureichen, und wann Sie diese überhaupt benötigen:. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Kalendertage , hat der Arbeitnehmer eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Demzufolge muss die Krankschreibung dem Arbeitgeber spätestens am vierten Tag der Krankheit vorliegen.